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14.02.2024

Pflege: ein toller Beruf!

14.02.2024

Pflege: ein toller Beruf!

Mein Name ist Jessica Gromotka, 30 Jahre alt und ich bin nun seit März vergangenen Jahres als Lehrkraft an der Diakonie Akademie tätig. Die Pflege generell liegt mir sehr am Herzen. Nach meinem Abitur habe ich die Ausbildung zur Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin absolviert. Die anschließende Arbeit auf der Kinderintensivstation und in einem Kinderhospiz hat mich Pflege auch in herausfordernden und manchmal schwierigen Situationen erleben lassen – und trotz dessen sind die täglichen Erlebnisse und Erfahrungen mit verschiedensten Altersklassen, abwechslungsreichen Charakteren und immer neuen Handlungsfeldern sowie die Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen der Grund dafür, weshalb ich die Pflege auch heute noch für einen tollen Beruf halte.

Im Juli 2023 habe ich meinen Bachelor of Science im Bereich der Gesundheitspsychologie und Medizinpädagogik erfolgreich beendet. Thematisch habe ich mich innerhalb meiner Bachelorthesis mit den Bindungsgestaltungsmöglichkeiten zwischen Eltern und frühgeborenen Kindern beschäftigt.

Der Wunsch nach aktiver Mitgestaltung der generalistischen Pflegeausbildung hat mich schlussendlich zur Diakonie Akademie geführt. In meiner Tätigkeit als Dozentin für Pflegeberufe erlebe ich innerhalb des Teams einen kollegialen Zusammenhalt, welcher Raum für Ideen, Gestaltung und Fortschritt ermöglicht.

 

Mein Name ist Philipp Wienke, 38 Jahre alt. In die Pflege bin ich eher über Umwege gekommen, die erste Berufsvorstellung nach dem Abitur war – trotz (oder gerade wegen?) absolvierten Zivildienstes in einem Krankenhaus - eine andere. Erst die Gleichzeitigkeit des Wunsches nach beruflicher Veränderung und der Eingebundenheit in die zunehmende Pflege der eigenen Großeltern war letztlich der ausschlaggebende Faktor, der mit 30 Jahren zu dieser Neuorientierung führte. Diese habe ich nicht eine Sekunde bereut – Pflege ist trotz aller Widrigkeiten ein toller Beruf.

Schon während meiner eigenen Ausbildung zum staatl. examinierten Altenpfleger hatte ich oft den Eindruck, dass ein entscheidendes Verbindungsstück im Transfer zwischen der in der Schule vermittelten Theorie und der im Einsatz erlebten Praxis fehlt. Den erlernten Theorien und Modellen fehlte zuweilen ein praxisorientierter Unterbau, der aufzeigte, wie hierdurch Pflegeprozesse – oder besser gesagt: meine Arbeit und der Alltag der mir anvertrauten Bewohner - verbessert werden können. In der Praxis fehlte wiederum gerne die Erklärung (etwa in Form einer Studie o.ä.), warum Handlungsweise X besser sei als Handlungsweise Z (abgesehen vom üblichen „das machen wir halt so“).

Ich habe mich daher schon kurz nach dem Examen dazu entschieden, berufsbegleitend Pflegepädagogik zu studieren, um Wege zu finden, eben diese Lücke zwischen den beiden Ausbildungsbereichen zumindest ein wenig zu befüllen – dies war auch der Schwerpunkt meiner Abschlussarbeit. Auch wenn ich hierbei erkennen musste, dass es für diese Herausforderung keine simple Antwort gibt, habe ich viele Erkenntnisse gewonnen, die zu einem besseren Gelingen des Transfers zwischen Theorie und Praxis beitragen werden.

Ausschlaggebend für die Entscheidung, zukünftig bei der Diakonie Akademie zu lehren, waren vor allem zwei Dinge: Zum einen das selbstgesteckte Ziel, eine zunehmend digital gestützten Lernumgebung zu schaffen, die eine Fülle an Handlungs- und Lehrmöglichkeiten bietet. Zum zweiten habe ich die Lehrer der Diakonischen Altenhilfe Wuppertal als ein offenes, Innovation und Neudenken nicht scheuendes Team kennengelernt, mit dem die Entwicklung einer zukunftsorientierten, den Herausforderungen der Pflege gerechten Pflegeausbildung gelingen kann.

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